MONA – Gebäude 9 Köln
Die Pickers aus Berlin eröffneten den Konzertabend in der ausverkauften Halle. Ihre Musik erinnerte schwer an die Beach Boys. Der Sound war echt gut – da konnte man schon erahnen, was uns bei Mona erwarten sollte.
Um 22:15 Uhr war es dann endlich soweit, dass laut Presse „neue große Ding aus den Staaten: Mona“ betrat die Bühne. Nach den ersten brachial lauten Riffs, schrie ich nur „Nirvana“, die spielen ein Cover von Nirvana! Aber nach den ersten Worten aus der Kehle des charismatischen Sängers, Nick Brown, stellte ich fest: falsch, das is ja „Zombie“ von den Cranberries. Asche auf mein Haupt. Vielleicht einen kleinen Ticken zu laut, aber daran gewöhnte man sich schnell. Jeder der vier Herren beherrschte sein Instrument so perfekt, dass es unheimlich viel Laune machte, ihnen beim musizieren zu zuschauen/-hören. Zwischendurch gab es für die Band hin und wieder ne Runde Jägermeister – für uns ne Runde Reissdorf Kölsch. Nach einer Stunde, fünfzehn Minuten und 13 Liedern wurden wir wieder in die Kölner Nacht entlassen. Aber bevor wir das Konzertgelände, musste ich mich dann doch mal kurz mit dem Gitarristen Jordan Young über ihren vermeintlichen Newcomer-Erfolg in den Staaten unterhalten. Er sagte mir, dass da noch nix mit „das neue große Ding“ ist. Also weiter Touren und mit frischem Rock’n’Roll begeistern.
The band called Mona. They look like The Clash and sound like the early U2. And U2 sounded like The Clash when they started.
Macht euch einfach selbst ein Bild davon, z.b. am 21.10. in Frankfurt, Das Bett.
BEWERTUNG: 9/10