FOLKLORE IM GARTEN – MIT BLACKMAIL

Folklore (im Garten) 2008 – Schlachthof Wiesbaden

folklore08
Ich wurde ja schon von Stefan drauf vorbereitet: „denk immer dran, Henning, es ist kein richtiges Musikfestival – und nur aus Glück spielen dieses Jahr ein paar Sachen, die man sich ansehen kann.“ Freitags gab es Sportfreunde (kein Kommentar), abends dafür allerdings im großen Raum The Kilians – ganz kurz ein paar Worte dazu: nachdem ich das letzte Mal so vernichtend über den Sänger geschrieben hab, weil dieser seine Klappe nicht halten konnte, kommt dieses Mal ein echt dickes Lob: er hat weniger gesagt (viel weniger) und die Jungs hatten wirklich Bock zu spielen. Stefan und ich waren danach so durchgeschwitzt und aus der Puste – dass wir es noch am nächsten Tag gespürt haben (morgens, beim Aufwachen – wobei, das kann auch daran gelegen haben, dass zu Beginn der Kilians kein Bier floss und ich dann notdürftig und aus Zeitmangel direkt für jeden 2 Äppler bestellt hab – irgendwas war anders). In jedem Fall waren The Kilians solide, wir am Ende und relativ zufrieden.

DENN: unser eigentliches Highlight sollte ja am Samstag nach Wiesbaden kommen. Durch Stefan und Tommes wurde ich kurz nach dem Sonnenrotfestival neidisch gemacht, wie geil Blackmail war.

blackmail

Also wie geil der Auftritt war – das sie an sich geil sind, brauch man hier niemandem zu sagen. Demnach war ich, als wir zu Beginn mit relativ viel Platz um uns rum vor den Jungs aus Köln / Koblenz standen, sehr sehr skeptisch – würden sie uns auch hier (vor noch weniger Menschen) solch eine Wand entgegen brettern, dass uns Hören und Sehen vergeht? Wie gesagt, es war echt leer am Anfang. Da gibt es natürlich für eine Band nur eines: VOLLGAS! Nicht lange schnacken, REINHAUEN! DURCHSTARTEN, WEGBRENNEN, ANZÜNDEN UND PLATT MACHEN! Das beschreibt finde ich ganz gut, was BM mit Stefan und mir an dem Abend gemacht hat. Die Songs waren unfassbar grandios – live ist Dauergänsehaut vorprogrammiert und Sänger Aydo begann schon bei Song 3 mit dem Crowdsurfen und beim 4. Song gab es dann endlich eine Wall of Death – was soll ich sagen: Stefan hat sich den Finger angestaucht und ich die Kreuzbänder überdehnt. Und das soll sich dafür gelohnt haben??? OH JA! OH VERDAMMT FUCK FUCK JA! Mit einer hinreißenden Lust am Spielen und unglaublichen Highlights wie Moonpigs, Day by Day oder auch The Good Part (etwas ruhiger) wurden in Grund und Boden gespielt.

Wir konnten nicht mehr und wir haben 1,5 Stunden nur für Blackmail geatmet, gerockt, gelebt. Danke euch, Jungs!

Henning
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Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, ausser die Erwähnung des letztes Songs an diesem Abend. Es ist immer derselbe. Aber diesmal wurde er so unendlich geil in die Länge gezogen, dass sich bei dem Gedanken daran meine Haare an den Armen wieder aufstellen und mein Bein anfängt zu zappeln. Und wenn die Roadies nicht mit einem Bein schon auf der Bühne zum Abbau bereit gestanden hätten, wären wir jetzt noch dort und würden hüpfen…

Sie waren Nahe an der 10!

BEWERTUNG: 9/10

www.blackmail-music.com

www.folkloreimgarten.de

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