EAGLES OF DEATH METAL IM SCHLACHTHOF (2)
14.10.2009 / Can you dig it?
Die Stimmung war leicht gedrückt, da Stefan und mir noch Arbeit durch den Kopf schwirrte und zugleich Ivonne nicht dabei war, die sich wohl sehr auf EODM gefreut hatte. Okay – jedenfalls stellte Stefan kurz bevor es losgehen sollte fest, dass er nicht richtig in Rock-Stimmung war. Das nächste Bier könnte auch erstmal warten. Doch dann kamen die Bandmitglieder der Reihe nach auf die Bühne. Jesse „The Devil“ Hughes war wieder geplagt von schlimmen Zuckungen sowie einer Krankheit, die sich als ständiges „Auf-und-Absetzen-der-Porno-Sonnebrille“ beschreiben lässt. Er scheint aber auch nicht wirklich ärztlichen Rat zu diesen Symptomen einzuholen – denn das ist man bei ihm gewohnt. Sehr schön also. Diese Sekunde, in der die Band sich auf der Bühne verteilt (da haben sie noch keinen Ton gesungen und keinen Akkord gespielt), schlug bei mir die Stimmung radikal um – in JETZT SOLL ES LOSGEHEN. Ich entschied mich dann doch nochmal unsere Gläser auffüllen zu lassen. Ich denke, bei Stefan war es nicht anders, denn wir beide versuchten direkt weiter Richtung Bühne zu kommen. Los geht`s: Cherry Cola, Don`t speak, 1000 weitere Songs, die ich noch nie gehört hatte. Als Zugabe gab es akustische Schmankerl von Mr. Hughes persönlich, und selbstverständlich auch Secret Plans.
BEWERTUNG: 8/10