KEN – IM SCHLACHTHOF

21.04.2010 / Auch kein Blackmail Ersatz

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Ich will nicht viel dazu sagen, warum und weshalb Blackmail nicht mehr sind und warum, wer, wen verlassen musste. Aber trotzdem kann ich mich nicht davon fei machen Scumbucket und auch KEN mit Blackmail zu vergleichen.

Als Vorband wollte uns Genepool in Wiesbaden die Ehre geben. Ich hatte das Gefühl, das der kleine George Clooney Verschnitt alles konnte, ausser sich die Playlist merken. Nach jedem Song musste er erstmal seinen Hals lang machen, um eine Blick auf die Playlist zu werfen. Das er die Playlist nicht im Kopf hatte, lag vielleicht daran, dass der Sänger kurz vor 9 noch aus Heilbronn anrief uns sagte, dass er gleich da ist. Gerockt haben sie ganz gut. Doch die Stimme des alten Sängers ist weit aus markanter und besser.

Aydo kam und hat den selben Charme versprüht wie früher. Ich wunderte mich anfangs darüber, warum er nach jedem Song von der Bühne lief, um nach 10 Sekunden wieder zukommen. Schämte er sich, musste er pinkeln oder hatte er einfach nur DURST. Das klärte sich später, als Aydo fragte, ob noch jemand einen Schnaps haben möchte. Musikalisch gesehen kann man sich über das Konzert sicher streiten. Das Aydo mit KEN in eine andere Richtung will, als er es mit Blackmail konnte, ist ja klar. Die elektronischen Einflüsse sind auf der neuen Platte unverkennbar und ich glaube, dass sie bei der nächsten Platte überwiegen werden. Aydo wird sich langsam aber sicher von Gitarren frei machen, wahrscheinlich auch, um alte Lasten abzuwerfen. Die Band hatte sichtlich Lust zu spielen, aber eine gewisse Unsicherheit hat man Aydo doch angemerkt. Ich persönlich finde die momentane Richtung von KEN nicht so mein Ding. Es sind gute Lieder dabei gewesen, aber vom Hocker hat es mich nicht gehauen. (Lemmy)

BEWERTUNG: 6/10

www.myspace.com/yesweken

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