ROCKEN AM BROCKEN 2010

30. – 31.07.2010 Henning in Hochform

Rocken am Brocken 2010

Tag 1, Freitags:

Ja ja, der Freitag. Der geübte Festivalgänger weiß, dass dies definitiv der härteste Tag ist, da es schwierig sein kann, ihn zu überleben. So sehr überwiegt oft die Freude über kommende Stunden mit Freunden, Musik und ein paar Bier, dass man sich den Lüsten einfach so hingibt bis es fast zu spät ist. Aber es ist ja noch mal alles gut gegangen.

Unverständlich, dass die grandiose Band The Picturebooks als Opener vor gefühlten 10 Leuten starten mussten. Diese Band hat definitiv mehr verdient. Danach kamen Mutabor, an die ich mich erinnern kann und deswegen wohl kaum erwähnt werden müssen. Jedoch der Herr Gisbert zu Knyphausen aus dem schönen Rheingau hat eine Erwähnung verdient, obwohl seine sehr melancholischen Texte einen nicht wirklich voran bringen. Aber irgendwie hat es zur Abendstimmung wunderbar gepasst. Nach The Busters kamen dann die wunderbare Band Friska Vijlor, die uns auch schon letztes Jahr auf dem RaB den Abend versüßt hatten. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir auch schon erste Verluste zu melden. Alex und Andrea waren ins Zelt, um sich mal so richtig auszuschlafen… Mh, klar. Zu Bratze sind Henning und ich dann Richtung Heimat gelaufen, die diesmal nicht aus einem 70er Jahre Hotel, das eher als Jugendherberge hätte dienen können bestand, sondern aus einer Nobelherberge, die sich als eigenes Haus entpuppte, mit Betten, Duschen, Toiletten und was sonst noch dazu gehört. Mensch, wir werden alt.

Tag 2, Samstags:

An diesem Tag waren alle soweit wieder hergestellt, nur Helles Lippe so aus, als hätte sie den Abend nicht richtig überstanden. Eine Biene war es jedenfalls nicht daran Schuld. Auch Henning, bei dem ich ohne weiteres hätte verstehen können, wenn er bis 17 Uhr im Bett gelegen hätte, war wieder dermaßen fit, dass er als erstes ein Bier in das Hand hatte. Unfair!

Der Tag begann wieder mit einem Opener, der es definitiv verdient hat, als Headliner zu spielen. Die Platte von Stun liegt schon seit einen Jahr auf meinem Schreibtisch und ich habe bisher nur davon geschwärmt und jedem nahe gelegt, sich die Jungs aus Bremen mal anzuhören. Leider stand ich alleine vor der Bühne, da der andere Teil der Gruppe sich in Strandliegen vom Tag zuvor erholen mussten. Den Rest des Tages kann man getrost vergessen, bis dann Dúné auf die Bühne kamen und tatsächlich eine recht ordentliche Rock/Eletrktro Performance hingelegt haben. Zu Itchy Poopzkid bin ich dann nach Hause gelaufen, wobei die 3 Jungs echt gerockt haben.

Alles in Allem also wieder solide 2 Tage, die ziemlich viel Spaß gemacht haben. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Magenschleimhautentzündung, die ich danach bekommen habe, nichts mit dem Essen oder Alkoholkonsum zu tun hat.

BEWERTUNG: 08/10

www.rocken-am-brocken.de

Leave a comment

You must be logged in to post a comment.