SCUMBUCKET – 11er

04.03.2010 / Kein Blackmail-Ersatz!

scumbucket_2010

Im 11er muss man schon mal gewesen sein. Das Hör und Seh-Feeling ist eher wie in einem Proberaum. Man hat fast schon Angst sich beim Umdrehen in den Saiten der Gitarre zu verfangen. Heute sollten uns hier Scumbucket beglücken. Die Combo ist die Zweitband vom legendären Blackmail Gitarristen Kurt Ebelhäuser. Und wer die Gitarren bei Blackmail liebt, der wird Scumbucket auch lieben, auch wenn Kurt stimmlich nicht an Aydo rankommt. Will er ja auch nicht.

Das war definitiv ein teures Konzert. Auch wenn die Karten für den doch recht kleinen 11er wie immer sehr moderate 11 Euro betrugen. Doch Henning und ich mussten später draufzahlen. Dazu gleich mehr.

Da es erst das zweite Konzert in diesem Jahr für mich war, freute ich mich tierisch auf laute, gute Gitarrenmusik und so ging es wohl auch Henning und Thomas. Die Stimmung war gut, die Band war gut drauf und Kurt haute kräftig in die Saiten. Etwas zu laut für den 11er, aber man konnte sich ja an der Bar Ohrenstöpsel für 50 Cent besorgen. Ein Taschentuch tut es natürlich auch. Die Setliste bestand aus 13 Liedern und 2 Zugaben, die dann die 90 Minuten ohne Langweile gefüllt haben. Obwohl der 11er mit vielleicht 50 Leuten nahezu ausverkauft war, gab es noch genug Platz, die Luftgitarre rauszuholen und mit Kurt zu spielen.

Dass der Abend teurer wurde als gedacht, lag nicht an den zusätzlichen Bieren die wir getrunken haben, sondern daran, dass Henning und ich rennend die (vor)letzte U-Bahn erwischen wollten um den letzten Zug nach Wiesbaden zu bekommen. War also keine Zeit zum Ticketkauf. Warum mussten auch genau an diesem Abend die Herren Kontrolleure in die U-Bahn steigen. Macht also:

11 € Konzert
20 € Bier
40 € Ticket fürs Bahnfahren
(Scheiß egal, sagt Lemmy)

BEWERTUNG:  8/10

www.scumbucket-musik.de

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