THE GRAVELTONES – Alte Hackerei Karlsruhe

05.04.2014 / … pro Zugabe ein Jägermeister!

graveltones_2014

Normalerweise kennen wir Karlsruhe nur von diversen Fussballmatches gegen unseren Heimatverein, bei denen es immer sehr heiss herging und immer noch hergeht. Aber nun kennen wir Karlsruhe ein bisschen besser und müssen feststellen, dass sie durch die vielen Studenten, ein sehr gut aufgestelltes Kulturleben haben. Die Stadt bietet den jungen Leuten jede Menge lebenswertes. Und da steht das Gelände des Alten Schlachthof ganz weit vorne an. Dort gibt es eine Menge Veranstaltungslokalitäten, wie das Substage, das Tollhaus und unser Ziel, die Alte Hackerei.

Als wir an der Spielstätte ankamen, wurden noch die letzten Reste des Vorabends weggefegt. Die beiden Bands machten sich gerade noch auf den Weg, um ne Kleinigkeit zu futtern und wir erkundeten das Schlachthofgelände. So gegen 20:00 Uhr betraten wir dann die Hackerei. Der Kassenmann war sehr über unsere im Vorverkauf erworbenen Tickets und musste erst mal Rücksprache mit einem der Besitzer halten, ob diese den gültig seien. Alles okay, wir durften rein. Nachdem sich Matze und Tobi ein erstes Bild der Location machten und ihren sehr positiven Eintrug bekundeten, machten wir uns über den Tischkicker her. Allmählich füllte sich dann auch der Laden.

Die Waliser von Buffalo Summer machten den Support. Ganz okay, aber nicht so ganz unser Ding, obwohl Tobi mit seinem G’n’R Shirt bei den Jungs punkten konnte. Southern Classic Rock eben! Nach 30 Minuten war Schluss und wir einige Getränke voller.

Endlich gings los, die beiden Herren, Jimmy O (Demonic Vocals & Guitar) und Mikey Sorbello (Thunderous Drums & Noises), betraten die Bühne und hauten uns gleich den Album-Opener Bang Bang um die Ohren. So ging es dann auch Song um Song weiter. Die beiden gebürtigen Australier sind einfach eine fantastische Liveband, die mit ihrem Spielwitz und ihrer Leichtigkeit überzeugen, die Leute abholen und mit auf ihre Reise durch den Rock’n’Roll nehmen. Stellenweise brachial und rau, dann wieder leise und behutsam – einfach immer auf den Punkt.

Wir standen direkt an der Bühne und da ließ es sich Tobi nicht nehmen, den beiden Akteuren vor jeder Zugabe einen Jägermeister zu reichen. Beim Artimus Konzert waren danach alle Jägermeistertrinker echt bedient. Da es bei The Graveltones nur zwei der Kurzgetränke blieb, war alles bestens.

Nach 70 Minuten war musikalisch erst Mal Feierabend, aber am Merchandise-Stand ging es dann noch etwas weiter. The Graveltones stehen kurz vor dem großen Durchbruch, also nutzten wir die Gelegenheit zum Musiker-Fan-Small-Talk. Die darauf folgende Birthday-Sixties-Party verliessen wir freudentaumelnd Richtung Hotel.
The Graveltones, und auch Karlsruhe, gerne wieder!

Vielen Dank, ich spreche da sicherlich auch ganz im Sinne von Matze und Tobi?!

BEWERTUNG: 10/10 (schon wieder!)

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