WE WERE PROMISED JETPACKS

22.04.2010 / Alles richtig gemacht

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Zu diesen Konzert muss man nicht viel sagen, ausser, dass die Schotten alles richtig gemacht haben. Ich habe zwar nichts von dem verstanden, was die Jungs uns gesagt haben, aber zum Glück wollten sie uns nicht viel sagen.

Die Vorband mit dem Namen „Dupec“ hat ebenfalls eine Sprache gesprochen, die ich kaum verstanden habe. Aber auch die haben Einflüsse aus Indie, Rock und Postrock perfekt miteinander verbunden. Da Henning am Schlagzeug saß wusste ich auch, warum er nicht mit auf Konzert wollte. Er musste ja spielen.

We Were Promised Jetpacks haben aber die Bude mit den ersten 2 Liedern dermaßen abgebrannt, dass man sich fragen musste, was da noch kommen sollte. Aber es kam noch viel. Sie haben gefühlt die ganze Platte gespielt und uns zusätzlich 2 neue Songs geschenkt. Klar das da nach 60 Minuten die Show ohne Zugabe vorbei war. Brauchten die auch nicht. (Lemmy)

PERFEKT JUNGS!

BEWERTUNG: 10/10

www.myspace.com/wewerepromisedjetpacks

KEN – IM SCHLACHTHOF

21.04.2010 / Auch kein Blackmail Ersatz

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Ich will nicht viel dazu sagen, warum und weshalb Blackmail nicht mehr sind und warum, wer, wen verlassen musste. Aber trotzdem kann ich mich nicht davon fei machen Scumbucket und auch KEN mit Blackmail zu vergleichen.

Als Vorband wollte uns Genepool in Wiesbaden die Ehre geben. Ich hatte das Gefühl, das der kleine George Clooney Verschnitt alles konnte, ausser sich die Playlist merken. Nach jedem Song musste er erstmal seinen Hals lang machen, um eine Blick auf die Playlist zu werfen. Das er die Playlist nicht im Kopf hatte, lag vielleicht daran, dass der Sänger kurz vor 9 noch aus Heilbronn anrief uns sagte, dass er gleich da ist. Gerockt haben sie ganz gut. Doch die Stimme des alten Sängers ist weit aus markanter und besser.

Aydo kam und hat den selben Charme versprüht wie früher. Ich wunderte mich anfangs darüber, warum er nach jedem Song von der Bühne lief, um nach 10 Sekunden wieder zukommen. Schämte er sich, musste er pinkeln oder hatte er einfach nur DURST. Das klärte sich später, als Aydo fragte, ob noch jemand einen Schnaps haben möchte. Musikalisch gesehen kann man sich über das Konzert sicher streiten. Das Aydo mit KEN in eine andere Richtung will, als er es mit Blackmail konnte, ist ja klar. Die elektronischen Einflüsse sind auf der neuen Platte unverkennbar und ich glaube, dass sie bei der nächsten Platte überwiegen werden. Aydo wird sich langsam aber sicher von Gitarren frei machen, wahrscheinlich auch, um alte Lasten abzuwerfen. Die Band hatte sichtlich Lust zu spielen, aber eine gewisse Unsicherheit hat man Aydo doch angemerkt. Ich persönlich finde die momentane Richtung von KEN nicht so mein Ding. Es sind gute Lieder dabei gewesen, aber vom Hocker hat es mich nicht gehauen. (Lemmy)

BEWERTUNG: 6/10

www.myspace.com/yesweken

KATATONIA + LONG DISTANCE CALLING

06.04.2010 / Haare, überall Haare

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Unser eigentliches Interesse galt eigentlich nur der Vorband Long Distance Calling. Die haben uns nämlich letztes Jahr im Rind Rüsselsheim schon richtig weggepustet. Und nun also als Vorband von Katatonia. So richtig befasst hatte sich mit der Hauptband  keiner. Ja, irgendwie kannte man ein paar Songs von irgendwelchen Visions Compilations oder von den jährlichen Bruder-Winter-Rock-Jahresrückblicken, aber einen Songs namentlich erwähnen könnte ich immer noch nicht.

Da es Ostermontag war und das Konzert laut Veranstalter auch nicht ausverkauft sein sollte, dachte ich wieder an so einen netten Abend wie damals im Rind, wo sich 50 lustige Gesellen zusammen gefunden hatten, um laute ProgRock Musik zu hören. Doch diesmal war alles anders. Ich habe selten an der Batschkapp anstehen müssen. Vielleicht lag es mitunter daran, dass die Pforten sich etwas spät öffneten, aber hauptsächlich waren es die Heerscharen von dunklen Haarmonstern, die mit Ketten und Kutten bekleidet waren. Ich hatte etwas Angst um Henning, da er sich mit seiner grauen Jacke nicht ganz der Kleiderordnung unterziehen wollte. Die Menschenmassen verhießen nichts gutes.

Es war brutal voll. Bei Long Distance Calling hatten wir zum Glück noch eine erträgliche Stellen finden können, wo man nicht alle 2 Sekunden von Leuten angerempelt wurde, da wir so tief in der Masse steckten, dass man gar nicht angerempelt werden konnte. Dafür musste man mit Haaren kämpfen, die einen von allen Seiten ins Gesicht flogen. Nach 45 Minuten Vorband war ich schon klatschnass. Und da ich auch noch in der Nähe eines Furzers und aus-dem-Mund-Stinker stand, musste ich schnell raus. Ging aber kaum, da diejenigen, die sich für Katatonia interessierten jetzt ihren Platz in den vorderen Reihen sichern wollten.

Long Distance Calling waren übrigens klasse. Man hatte fast das Gefühl, dass sie noch nie vor so vielen Leuten spielen durften. Aber die Menschenmassen haben einen vom Musikgenuss etwas abgehalten. Katatonia waren gut, wobei es zur Hälfte des Konzertes etwas lahm wurde für eine Gothic Metal Band. Ich habe übrigens nur Haare auf der Bühne gesehen, mal mehr, mal weniger moschend. Die Musiker müssen auf jeden Fall alle an einem chronischen Hals-Wirbel Traum leiden.

Long Distance Calling
BEWERTUNG:  8/10

Katatonia
BEWERTUNG: 6/10

www.myspace.com/longdistancecalling
www.katatonia.com

SCUMBUCKET – 11er

04.03.2010 / Kein Blackmail-Ersatz!

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Im 11er muss man schon mal gewesen sein. Das Hör und Seh-Feeling ist eher wie in einem Proberaum. Man hat fast schon Angst sich beim Umdrehen in den Saiten der Gitarre zu verfangen. Heute sollten uns hier Scumbucket beglücken. Die Combo ist die Zweitband vom legendären Blackmail Gitarristen Kurt Ebelhäuser. Und wer die Gitarren bei Blackmail liebt, der wird Scumbucket auch lieben, auch wenn Kurt stimmlich nicht an Aydo rankommt. Will er ja auch nicht.

Das war definitiv ein teures Konzert. Auch wenn die Karten für den doch recht kleinen 11er wie immer sehr moderate 11 Euro betrugen. Doch Henning und ich mussten später draufzahlen. Dazu gleich mehr.

Da es erst das zweite Konzert in diesem Jahr für mich war, freute ich mich tierisch auf laute, gute Gitarrenmusik und so ging es wohl auch Henning und Thomas. Die Stimmung war gut, die Band war gut drauf und Kurt haute kräftig in die Saiten. Etwas zu laut für den 11er, aber man konnte sich ja an der Bar Ohrenstöpsel für 50 Cent besorgen. Ein Taschentuch tut es natürlich auch. Die Setliste bestand aus 13 Liedern und 2 Zugaben, die dann die 90 Minuten ohne Langweile gefüllt haben. Obwohl der 11er mit vielleicht 50 Leuten nahezu ausverkauft war, gab es noch genug Platz, die Luftgitarre rauszuholen und mit Kurt zu spielen.

Dass der Abend teurer wurde als gedacht, lag nicht an den zusätzlichen Bieren die wir getrunken haben, sondern daran, dass Henning und ich rennend die (vor)letzte U-Bahn erwischen wollten um den letzten Zug nach Wiesbaden zu bekommen. War also keine Zeit zum Ticketkauf. Warum mussten auch genau an diesem Abend die Herren Kontrolleure in die U-Bahn steigen. Macht also:

11 € Konzert
20 € Bier
40 € Ticket fürs Bahnfahren
(Scheiß egal, sagt Lemmy)

BEWERTUNG:  8/10

www.scumbucket-musik.de

ARCTIC MONKEYS – Stadthalle Offenbach

09.02.2010 / Meet us at the cornerstone!

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Mensch, war das ein kalter Abend. Wir (Beate, Almut, Torsten, Frank Michael, David, Thilo und ich) standen bestimmt 1 Stunde lang am Eingang der Stadthalle an – heute hab ich Schnupfen – danke Alex! Als wir unsere Jacken abgegeben, ein paar Biere zu uns genommen hatten, quetschten wir uns in den Innenraum, um uns die nicht zu erwähnende Supportband Mystery Jets anzuhören. Die klangen wie Helge Schneider auf Droge – sehr strange für ’ne Arctic Monkeys Vorband!

Licht aus, Spot an – die Arctic Monkeys, zu Gast in Offenbach! Gestartet wurde mit „Dance Little Lair“, eine nicht gerade typische Monkeys Nummer. Danach gabs Feuer mit „Brainstorm“ und wir mussten unseren Platz im Bühnenzentrum aufgeben, und begaben uns an den Rand. Es waren einfach 200 Leute zu viel in die Halle gelassen worden. Dort erlebten wir dann ein musikalisch solide vorgetragenes Konzert, mit einer bunten Mischung aus Hits ihrer bisherigen drei Alben. Was man aber über die gesamten eineinhalb Stunden merkte, dass die Zusammenarbeit mit Josh „QOTSA“ Homme sehr amerikanisch auf die Engländer abfärbte – sie legten eine recht arrogante Bühnenperformance an den Tag, die einfach nicht ganz zu den vier netten kleinen Sheffielder passte. Es fehlte einfach das gewisse Etwas: der frühere Spielwitz, der die Jungs auszeichnete. Das neue langhaarige Lederjacken-Image will auch nicht wirklich funktionieren! Die Glitterkanonen am Ende der Show waren dann der krönende Abschluss. Wir gingen mit gemischten Gefühlen aus der Halle. (Ad Rock)

Alex, nächstes Mal wird’s hoffentlich wieder besser!

BEWERTUNG: Beate 3,5/10 und Ad Rock 7/10

www.arcticmonkeys.com

Platten News – KARNIVOOL

BAND: karnivool
Karnivool

ALBUM TITEL:
Sound Awake

STIL:
Progressive Rock, Alternative, Metallrock

Klingt wie:
The Butterfly Effekt, Tool, A Perfect Circle

DIE BESTEN SONGS AUF DER PLATTE:
Goliath
New Day
Illumine
Deadman
Change

Die Combo besteht schon seit 1997 und hat den weiten von von Australien jetzt auch nach Europa gefunden. Ich finde des Sound recht fett und bombastisch. Die vergleiche mit Tool und Perfect Circle stimmen ziemlich gut. Und wer die Bands mag, der mag auch Karnivool.

http://www.karnivool.com.au/

Platten News – BAND OF SKULLS

BAND: 
Band of Skulls

ALBUM TITEL:
Baby Darling Doll Face Honeyo

STIL:
Rock, Garage-Rock, British

Klingt wie:
Manchmal klingen sie wie The Kills, ein paar Songs wie White Stripes. Aber trotzdem ist es irgendwie eigen und definitiv nicht so roh wie Kills.

DIE BESTEN SONGS AUF DER PLATTE:
Light of the Morning
Death By Diamonds and Pearls
Bomb

Die drei Mitglieder Russell Marsden (Gitarre und Gesang), Emma Richardson (Bass und Gesang) und Matthew Hayward (Schlagzeug) lernen sich auf dem College kennen. Schnell wird ihnen klar, dass ihnen mit zwei Leadsängern und drei Songwritern quasi unendliche Möglichkeiten zur Verfügung stehen.

Zunächst unter dem Namen Fleeing New York erarbeitet das Dreiergespann bis Ende des Jahres 2008 ein Demotape. Weitere Studiobesuche folgen bald. Der Grundstein für ein Debüt ist gelegt. “Baby Darling Doll Face Honey” nimmt die Band Of Skulls zwischen Januar und März 2009 in Oxfordshire auf.

http://www.myspace.com/bandofskulls
http://www.bandofskulls.com

 

STEREOPHONICS – Live Music Hall, Köln

02.02.2010 / …was ’ne Zugfahrt!

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Unter der Woche ein Konzert in Kölle zu besuchen kann ganz schön anstrengend sein, besonders, wenn man mit Herr Koch unterwegs ist.

Nach einer dreistündigen Bimmelbahnfahrt kam ich gut erholt in Bad Godesberg/Bonn an. Tobi holte mich dort ab – kurz Reisegepäck ablegen, das erste Bierchen trinken (es wird nicht das letzte an diesem Abend bleiben!) und ab in die S-Bahn, Richtung Köln.

Wir kamen an der Halle an – schnell Jacken abgeben, neues Kölsch holen und der Vorgruppe Band of the week lauschen. Der Sound ist schön gitarrenlastig – passt gut, um Kölsch zu trinken und sich so langsam auf die Stereophonics vorzubereiten. Später werde ich mir dann noch eine Vinyl-Single von einer netten Verkaufsdame aufschwätzen lassen, allerdings nur mit Unterschriften und Widmung „für Emma“. Und heute erfuhr ich dann, wer eigentlich die Musikanten dieser Band waren: an der Gitarre Jonas Pfetzing von Juli, am Bass Mathias Hielscher von Virginia Jetzt!, am Schlagzeug saß der Madsen-Sänger Sebastian Madsen (der ging ab wie die Sau!) und den Gesang übernahm Alexander Eß von Tent (?). Sehr schön.

Dann war es endlich soweit, ich werde zu ersten Mal die Stereophonics Live sehen dürfen – danke Beate, für das geschenkte Ticket. Die Scheinwerfer gehen an, leider kamen diese nur aus dem hinteren Bereich der Bühne, also doch nix mit viel sehen. Aber dafür um so besser hören!

Die vier Waliser eröffnen ihre Show mit „Live ’n’ Love“ vom aktuellen Album „Keep Calm And Carry On“ – übrigens, sehr zu empfehlen. Sie heizten die erste halbe Stunde ordentlich ein. Neue und ältere Songs wechselten sich ab, bis uns mit „Maybe Tomorrow“ die erste kleine Verschnauf-Pinkel-Bierhol-Pause gegönnt wurde. Mensch, dat Kölsch läuft grad so durch.

Viele Fans waren auch weit jenseits der 30, was wohl damit zusammen hing, dass die Band bereits dreizehn Jahre im Musikgeschäft unterwegs ist. Es gibt also doch noch Konzerte für uns alte Knacker. Das Rockopa-Dasein legten wir, aufgrund der fantastische Musik und unserer guten Laune, schnell beiseite – wir gaben alles, in allen Disziplinen!

Bevor die Stereophonics nach eineinhalb Stunden die Bühne verließen, bedankte sich Kelly Jones, mit seiner längsten Ansage des Abends (eine goldene Rocker-Regel: net viel dumm Zeusch babbele – ROCKEN!), beim Publikum und dann kam noch, was kommen musste: „Dakota“. Das gleiche Konzert hätte problemlos in einer großen Arena stattfinden können, die sie auf der Insel bereits locker füllen – ich schätze mich einfach nur glücklich, dass ich es in diesem kleinen Rahmen erleben durfte. Danke!

Und jetzt kommt da noch der Heimweg, denn irgendwann is einfach genug. Das blöde an der Sache war, wir fanden unsere S-Bahn-Station nicht mehr. So viel nur zu: …was ’ne Zugfahrt und den Stereophonics.(Ad Rock)

BEWERTUNG: 10/10

www.stereophonics.com
www.myspace.com/bandoftheweek

WOLFMOTHER – KÖLN PALLADIUM

30.01.2010 / Saisoneröffnung

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Hab ich euch eigentlich schon mal gesagt, dass ich den Kölner an sich nicht mag. Und zwar liegt das nicht an seiner ach-immer-so-fröhlichen-Art, sondern eher an seinem leicht arroganten Wesen. Was das mit Wolfmother zu tun hat? Viel. Es hat mich dazu gebracht einen Platz in den vorderen Reihen aufzugeben und weit, weit nach hinten zu wandern, weil ich keinen Bock mehr hatte, von Schauspielern, Soap-Darstellern (die man nicht zu Schauspielern zählen sollte),  Musikern, Designer, Künstlern und sonstigem coolen Leuten rumgeschubst zu werden. „Ei man, lass mich mal vorbei, ich bin cool und will nach vorne“ Ja klar, aber das wollte irgendwie jeder. Auch klar, das gibt es bei jedem guten, ausverkauften Konzert, aber hier hat es mich halt genervt.

Aber dafür kann ja Wolfmother nichts.

Der Mann mit den Haaren kannte ich schon. Ich habe Wolfmother schon mal auf dem Hurricane (oder war es Highfield)  gesehen. Aber diesmal stand wohl auch sein Bruder auf der Bühne. Er hatte jedenfalls die gleiche Haarpracht. Das mit den Haaren muss an Australien liegen. Was machen die da unten nur?

Da Wolfmother nur 2 offizielle Platten haben, kann man sagen, dass sie in den 90 Minuten alles gespielt haben was sie haben. Und wer die Platten kennt weiß, das da kein Song scheiße ist. Ich habe jedenfalls nichts gehört was langweilig war. Es war super-geiler-purer Rock. Die Stimme muss man mögen, das geb´ ich zu, aber ich mochte schon immer Männerstimmen, die sich anhören, als hätte man Ihnen direkt in die Eier getreten. JJ72, Muse oder eben Wolfmother. Und das die Jungs sich anhören wie Led Zeppelin auf Speed, Deep Purple in Schnell oder Black Sabbath ohne Ossi finde ich persönlich nicht schlimm.

Mein Bruder und ich hatten auf jeden Fall ordentlich Spaß. Und wenn die australischen Affen nicht immer nur 3 Konzerte in Deutschland spielen würden, wären sie mir noch sympathischer. Sie spielen zwar jetzt als Vorband bei KISS, aber wer will die Mumien schon sehen. (Lemmy)

BEWERTUNG: 10/10

www.wolfmother.com

PETER AND THE TEST TUBE BABIES – Batschkapp

23.12.2009 / Alle Jahre wieder, kommt das Peter-Kind, …

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Aber vorher standen noch zwei Supportbands auf der Enterprise-Brücke: Die Shenks und die V8Wixxxer. Diese Namen zogen eine Menge Fans, unterschiedlicher können sie nicht sein, in die heiligen Hallen. Punk-Rock meets Aussi-Rock! Es versprach eine spannende Veranstaltung zu werden. Und am Ende standen da ja noch die legendären „Peter and the Test Tube Babies“ auf dem Programm.

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Los ging es mit Die Shenks, sie durften auch das Peter Konzert in Stuttgart supporten. Nach dem kleinen ersten Auftritt in Mühlheim, durften sie jetzt endlich mal vor großer Kulisse ihr Können unter Beweis stellen. Ein klitzekleines bisschen Aufregung war da doch zu erkennen, aber wer sollte es ihnen verdenken – die Batsche und die fast ausverkauft! Beate und Selma versuchten die mitgereisten Shenk-Fans zum pogen zu animieren, aber da ging noch nicht viel – lag wohl am zu geringen Bierkonsum bis dato. Trotzdem rockten wir ordentlich ab und nach ca. 30 Minuten gingen die Herren Shenk, nach einem mehr als gelungenem Heimspiel von der Bühne. Da wird 2010 hoffentlich noch einiges passieren – ich bleib dran!

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Jetzt zu den V8Wixxxer – yo, der Name ist hier Programm. Eigentlich sind die Mannen um Lutz Vegas besser bekannt unter „V8 Wankers“ und singen in englisch, aber für diese Tour covern sie sich selbst, in deutscher Sprache. Die sind wirklich einzigartig im Rhein-Main-Gebiet. Die Wixxxer präsentieren sich nicht nur allein durch ihre Ganzkörpertätowierungen als Assis mit Niveau. Sie beherrschen ihr musikalisches Handwerk zu 100% und haben mächtig Spaß auf der Bühne, was sich nahtlos auf uns, das biertrinkenden Publikum, überträgt – Rock’n’Roll eben. Hat echt Laune gemacht.

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Ja und da fehlen nur noch die, die jedes Jahr ein Tag vor Weihnachten in die Batschkapp kommen, Peter and the Test Tube Babies. Viel brauch ich nicht zu ihrer Musik erzählen – nur so viel: Punk, Pogo, Party, Saufen, … Diesmal kamen sie als Mannschaft der Enterprise auf die Bühne/Brücke. Etwas abgedroschenes Outfit, aber trotzdem sehr spaßig, die vier Wurstpellen zum zweiten Mal live zu sehen. Peter rundeten mit ihrem Weihnachts-Klassiker „I’m Getting Pissed for Christmas“ eine gewohnt nahezu perfekte Show ab.

Nächstes Jahr gerne wieder!

BEWERTUNG: 9/10

http://www.myspace.com/dieshenks
http://www.myspace.com/v8wixxxer
http://www.myspace.com/peterandthetesttubebabies