09.02.2010 / Meet us at the cornerstone!

Mensch, war das ein kalter Abend. Wir (Beate, Almut, Torsten, Frank Michael, David, Thilo und ich) standen bestimmt 1 Stunde lang am Eingang der Stadthalle an – heute hab ich Schnupfen – danke Alex! Als wir unsere Jacken abgegeben, ein paar Biere zu uns genommen hatten, quetschten wir uns in den Innenraum, um uns die nicht zu erwähnende Supportband Mystery Jets anzuhören. Die klangen wie Helge Schneider auf Droge – sehr strange für ’ne Arctic Monkeys Vorband!
Licht aus, Spot an – die Arctic Monkeys, zu Gast in Offenbach! Gestartet wurde mit „Dance Little Lair“, eine nicht gerade typische Monkeys Nummer. Danach gabs Feuer mit „Brainstorm“ und wir mussten unseren Platz im Bühnenzentrum aufgeben, und begaben uns an den Rand. Es waren einfach 200 Leute zu viel in die Halle gelassen worden. Dort erlebten wir dann ein musikalisch solide vorgetragenes Konzert, mit einer bunten Mischung aus Hits ihrer bisherigen drei Alben. Was man aber über die gesamten eineinhalb Stunden merkte, dass die Zusammenarbeit mit Josh „QOTSA“ Homme sehr amerikanisch auf die Engländer abfärbte – sie legten eine recht arrogante Bühnenperformance an den Tag, die einfach nicht ganz zu den vier netten kleinen Sheffielder passte. Es fehlte einfach das gewisse Etwas: der frühere Spielwitz, der die Jungs auszeichnete. Das neue langhaarige Lederjacken-Image will auch nicht wirklich funktionieren! Die Glitterkanonen am Ende der Show waren dann der krönende Abschluss. Wir gingen mit gemischten Gefühlen aus der Halle. (Ad Rock)
Alex, nächstes Mal wird’s hoffentlich wieder besser!
BEWERTUNG: Beate 3,5/10 und Ad Rock 7/10
www.arcticmonkeys.com
Februar 9th,2010
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BAND: 
Karnivool
ALBUM TITEL:
Sound Awake
STIL:
Progressive Rock, Alternative, Metallrock
Klingt wie:
The Butterfly Effekt, Tool, A Perfect Circle
DIE BESTEN SONGS AUF DER PLATTE:
Goliath
New Day
Illumine
Deadman
Change
Die Combo besteht schon seit 1997 und hat den weiten von von Australien jetzt auch nach Europa gefunden. Ich finde des Sound recht fett und bombastisch. Die vergleiche mit Tool und Perfect Circle stimmen ziemlich gut. Und wer die Bands mag, der mag auch Karnivool.
http://www.karnivool.com.au/
Februar 5th,2010
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BAND: 
Band of Skulls
ALBUM TITEL:
Baby Darling Doll Face Honeyo
STIL:
Rock, Garage-Rock, British
Klingt wie:
Manchmal klingen sie wie The Kills, ein paar Songs wie White Stripes. Aber trotzdem ist es irgendwie eigen und definitiv nicht so roh wie Kills.
DIE BESTEN SONGS AUF DER PLATTE:
Light of the Morning
Death By Diamonds and Pearls
Bomb
Die drei Mitglieder Russell Marsden (Gitarre und Gesang), Emma Richardson (Bass und Gesang) und Matthew Hayward (Schlagzeug) lernen sich auf dem College kennen. Schnell wird ihnen klar, dass ihnen mit zwei Leadsängern und drei Songwritern quasi unendliche Möglichkeiten zur Verfügung stehen.
Zunächst unter dem Namen Fleeing New York erarbeitet das Dreiergespann bis Ende des Jahres 2008 ein Demotape. Weitere Studiobesuche folgen bald. Der Grundstein für ein Debüt ist gelegt. “Baby Darling Doll Face Honey” nimmt die Band Of Skulls zwischen Januar und März 2009 in Oxfordshire auf.
http://www.myspace.com/bandofskulls
http://www.bandofskulls.com
Februar 5th,2010
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02.02.2010 / …was ’ne Zugfahrt!

Unter der Woche ein Konzert in Kölle zu besuchen kann ganz schön anstrengend sein, besonders, wenn man mit Herr Koch unterwegs ist.
Nach einer dreistündigen Bimmelbahnfahrt kam ich gut erholt in Bad Godesberg/Bonn an. Tobi holte mich dort ab – kurz Reisegepäck ablegen, das erste Bierchen trinken (es wird nicht das letzte an diesem Abend bleiben!) und ab in die S-Bahn, Richtung Köln.
Wir kamen an der Halle an – schnell Jacken abgeben, neues Kölsch holen und der Vorgruppe Band of the week lauschen. Der Sound ist schön gitarrenlastig – passt gut, um Kölsch zu trinken und sich so langsam auf die Stereophonics vorzubereiten. Später werde ich mir dann noch eine Vinyl-Single von einer netten Verkaufsdame aufschwätzen lassen, allerdings nur mit Unterschriften und Widmung „für Emma“. Und heute erfuhr ich dann, wer eigentlich die Musikanten dieser Band waren: an der Gitarre Jonas Pfetzing von Juli, am Bass Mathias Hielscher von Virginia Jetzt!, am Schlagzeug saß der Madsen-Sänger Sebastian Madsen (der ging ab wie die Sau!) und den Gesang übernahm Alexander Eß von Tent (?). Sehr schön.
Dann war es endlich soweit, ich werde zu ersten Mal die Stereophonics Live sehen dürfen – danke Beate, für das geschenkte Ticket. Die Scheinwerfer gehen an, leider kamen diese nur aus dem hinteren Bereich der Bühne, also doch nix mit viel sehen. Aber dafür um so besser hören!
Die vier Waliser eröffnen ihre Show mit „Live ’n’ Love“ vom aktuellen Album „Keep Calm And Carry On“ – übrigens, sehr zu empfehlen. Sie heizten die erste halbe Stunde ordentlich ein. Neue und ältere Songs wechselten sich ab, bis uns mit „Maybe Tomorrow“ die erste kleine Verschnauf-Pinkel-Bierhol-Pause gegönnt wurde. Mensch, dat Kölsch läuft grad so durch.
Viele Fans waren auch weit jenseits der 30, was wohl damit zusammen hing, dass die Band bereits dreizehn Jahre im Musikgeschäft unterwegs ist. Es gibt also doch noch Konzerte für uns alte Knacker. Das Rockopa-Dasein legten wir, aufgrund der fantastische Musik und unserer guten Laune, schnell beiseite – wir gaben alles, in allen Disziplinen!
Bevor die Stereophonics nach eineinhalb Stunden die Bühne verließen, bedankte sich Kelly Jones, mit seiner längsten Ansage des Abends (eine goldene Rocker-Regel: net viel dumm Zeusch babbele – ROCKEN!), beim Publikum und dann kam noch, was kommen musste: „Dakota“. Das gleiche Konzert hätte problemlos in einer großen Arena stattfinden können, die sie auf der Insel bereits locker füllen – ich schätze mich einfach nur glücklich, dass ich es in diesem kleinen Rahmen erleben durfte. Danke!
Und jetzt kommt da noch der Heimweg, denn irgendwann is einfach genug. Das blöde an der Sache war, wir fanden unsere S-Bahn-Station nicht mehr. So viel nur zu: …was ’ne Zugfahrt und den Stereophonics.(Ad Rock)
BEWERTUNG: 10/10
www.stereophonics.com
www.myspace.com/bandoftheweek
Februar 2nd,2010
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